Beiträge vom Oktober, 2019

Wehrführertreffen der 5 Geismaraner Feuerwehren 2019

Samstag, 19. Oktober 2019 14:00

Gerade ein Jubiläumsjahr ist dazu da, dass man sich auch zweimal im Jahr treffen kann. Wurde das 30-jährige Jubiläum unserer Geismaraner Gemeinschaft beim Treffen Ende August in Geismar (Thüringen) schon groß und ausgiebig gefeiert, so lud nun die Ortsfeuerwehr Geismar (Stadt Göttingen) am Samstag, den 19. Oktober die anderen vier Geismaraner Feuerwehren aus Thüringen, Fritzlar, Frankenberg und der Rhön zum diesjährigen „Wehrführertreffen“ ein. Da alle eigentlich verfügbaren Räume im und um das Feuerwehrhaus an der Kerllsgasse durch andere Veranstaltungen belegt waren, mussten wir auf das Schützenhaus Geismar ausweichen. Hier gilt ein großer Dank an den Schützenverein Geismar, der uns sein Domizil ohne große Komplikationen sofort für diesen Tag zur Verfügung gestellt hatte. Ab 14.00 Uhr trudelten die Abordnungen der einzelnen Wehren ein, sodass Ortsbrandmeister Dirk Tetztlaff zur anfänglichen, gemütlichen Kaffee und Kuchenrunde 28 Gäste begrüßen konnte. Anschließend war ein Besuch und eine Führung in der Saline Luisenhall am Groner Greitweg geplant. Gut über eine Stunde lang erfuhren wir alles über die Salzgewinnung von der Vergangenheit bis hin zur Gegenwart. Aufgeteilt in zwei Gruppen lauschten die Teilnehmer den beiden ortskundigen Führern gespannt zu. Danach ging es wieder zurück ins Schützenhaus. Hier gab es noch ein schmackhaftes Abendessen und bei dem ein oder anderem Getränk klang der Abend dann langsam aus. Bevor die angereisten Gäste sich wieder auf den Heimweg machten, wurde noch festgelegt, das im nächsten Jahr Geismar (Fritzlar) Austragungsort für den „Geismarpokal 2020“ sein wird. Auf einen genauen Termin konnte man sich noch nicht einigen, aber es wird wohl irgendwann im Oktober zu dem Spektakel kommen.

(Fotos: Thomas Kleinhans)

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Die Bombe, die keine war — Ortsfeuerwehr Geismar unterstützt Evakuierungsmaßnahmen

Samstag, 12. Oktober 2019 6:00

Bei Bauarbeiten Anfang Oktober am Göttinger „Schützenanger“ wurde ein verdächtiges Objekt geortet, sodass der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen hinzu gezogen werden musste. Nach Ansicht des Sprengmeisters könnte es sich um einen 500 kg Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handeln. Daraufhin wurde für Samstag, den 12. Oktober eine großräumige Evakuierung veranlasst. In einem Radius von 1.000 Meter um die Fundstelle mussten rund 14.700 Menschen ab 07.00 Uhr ihre Häuser verlassen. Betroffen hiervon waren auch 1.400 Geschäfte und Betriebe. Die OF Geismar traf sich um 06.00 Uhr morgens zur Einteilung und Verpflegungsaufnahme. Um 06.40 Uhr fuhren wir mit all unseren Fahrzeuge (zusätzlich kam noch der GW-L der BF hinzu) und einer Stärke von 1/29 zum Sammelplatz am Hagenweg. Bevor die Kräfte der OF Geismar bei den Evakuierungsmaßnahmen unterstützten konnten, wurde von uns direkt an der Einsatzstelle noch eine Wasserversorgung mit 2 B-Leitungen vom Maschmühlenweg quer über den Maschparksportplatz aufgebaut. Zusätzlich wurde noch Beleuchtungsgerät direkt an die Baugrube gebracht. Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, übernahmen wir mit den Ortswehren Elliehausen und Nikolausberg die Evakuierung im Bereich „Blümchenviertel“, d.h. alle Straßen um die „Pfalz-Grona-Breite“ herum. Nachdem in diesem Bereich die Evakuierung gegen 11.30 Uhr abgeschlossen war, ging es wieder zurück zum Feuerwehrhaus Geismar zur Bereitschaft und abwarten was da denn so noch auf uns zukommt. Gegen 14.00 Uhr kam dann aber die Entwarnung vom Sprengmeister. Es handelte sich nicht um eine Bombe, sondern nur um ein völlig verrostetes, in Einzelteilen zerlegtes Fass. Nachdem wir unsere Materialien vom Morgen wieder abgebaut und aufgenommen hatten, war auch für uns der Einsatz gegen 16.00 Uhr beendet.

(Fotos: Thomas Kleinhans)

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